Unser Anliegen ist es, den Glauben anzubieten, wie es die französischen Bischöfe damals formuliert haben (Proposer la foi, 1999) Unsere Erfahrungen aus den monatlichen Taufgesprächen mit den Eltern unserer Stadt, die alle so unterschiedliche Erfahrungen, Sehnsüchte und Hoffnungen mitbringen, bestätigen uns darin, dass Gott allen Menschen begegnet und dass alle Menschen ganz unterschiedliche Antworten haben auf diese Begegnung mit Gott. Sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten, die Geschichte zu entdecken, die Gott immer schon mit ihnen hat (vgl. Karl Rahner), ist unser Anliegen.
Wir möchten den KirchenRaum nutzen und anbieten als Resonanzraum für das, was uns und einen jeden Eintretenden erfüllt. Die Geschichte Gottes in der eigenen Biographie zu entdecken, dabei kann Stille und Leere helfen, bei einer anderen Gelegenheit aber vielleicht auch Gottesdienst und Gespräch. Beides soll möglich sein in der Projektlaufzeit. Die Mitengagierten selbst sollen ihren Raum im KirchenRaum haben, eigene Ideen einbringen und Zeugnis geben können, von dem, was sie erfüllt. Dabei wollen wir die verschiedenen Bedürfnisse nach Nähe und Distanz der Eintretenden ernstnehmen. Getragen werden wir vom Vertrauen darauf, dass wir nichts „machen“ müssen, was nicht längst schon da ist: die je persönliche Beziehung Gottes zu einem jeden Menschen.
